Mittwoch, 30. Januar 2013

Greifen nach Macht... Eine Erinnerung an die Vergangenheit

Gerade kam sie zurück in die Stube, da erwachte Brom und begann über den Tag zu reden, es war heute ruhig in Turmus. Gwenda und Brom überlegten in die Stadt zu gehen und zu schauen ob sie etwas herausfinden konnten. Doch zuerst sollte gegessen werden.
Also wärmte Gwenda den Tarskbraten im Ofen noch einmal auf, um diesen Brom zu servieren. Sie stellte sich dann neben ihn und fragte was eigentlich sei wenn sie nicht gebärfähig war und irgendwie war er schockiert über diese Frage. Schnell tat er sie ab, war es doch noch nicht soweit das man sich darüber sorgen müsste.
Sie nickte und ging mit wiegenden Hüften zum Ofen um den Braten herauszuholen als plötzlich Cato in der Tür stand. Sie wurde rot, war aber erleichtert als Brom ihn ebenfalls zum Essen einlud und so brachte sie beiden Braten im Brot und holte ihnen dann einen Kalana zur Feier des Tages das so hoher Besuch in der Tür stand. Sie war stolz auf ihren Gefährten welcher sofort meldete was sich für Neuerungen in der Aufklärung des Todesfalls ergeben hatten. Ihr Herz klopfte als sie so zuhörte um zu erfahren was Cato davon hielt. Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen als Sir Askyr die Backstube betrat. Der Schmied aus Klima welcher schon genug aus ihrer Backstube gegessen hatte bei den Überfall. Dennoch nahm sie es ihm nicht übel, war er doch aber so ehrlich und gestand noch am gleichen Abend. Er fragte ob sie noch Kirschen hätte und im Kopf rechnete sie nach was sie selbst noch brauchte für die Torten. Sie konnte 2 Hände voll Kirschen entbehren und so nahm sie die kleine abgeschlossene Kiste aus ihrem versteckten Lager unter der Erde und verpackte ihm die Kirschen in ein Reptuch. Jetzt wo er so vor ihr stand kam ihr eine ausgezeichnete Idee immerhin brauchte sie luftdichte Kisten damit ihre Vorräte noch länger haltbar wurden und so bat sie ihn darum. Was er sehr gern verrichten würde hatte sie ihm mit den Kirschen wohl das Leben gerettet wie er sagte.Schnell machte er sich dann mit den Kirschen wieder auf den Weg nach Klima und sie gesellte sich wieder zu Cato und Brom. Sie bekam mit das die beiden über das weitere Aufklären und eventuelle Möglichkeiten sprachen und das morgen die Beförderung von Brom offiziell bekannt gegeben werden sollte was sie mit schnell schlagendem Herzen verfolgte.

Cato verabschiedete sich bald doch sie konnte es sich nicht nehmen lassen ihn zuvor noch wegen einer Bürgschaft zu Fragen. Was dieser auch schmunzelnd und scherzend bestätigte. Sie fragte noch ob Cato etwas für sie in der Stadt verkünden lassen konnte und ihr Herz klopfte ihr bis zum Herzen, ging es doch um ihr eigenes Interesse an der Stadt. Den ganzen Nachmittga zuvor hatte sie nämlich an dem Pergament gesessen und es perfektioniert, nun sollte es auch zum Einsatz kommen.
Sie hatte sich angestrengt, es so aussehen zu lassen als habe nicht sie selbst es geschrieben, denn niemand wusste das sie lesen und schreiben konnte und so hatte sie am ende einfach ihr eigenes Siegelzeichen auf das Pergament gedrückt. Ein Brot. Das Wachs war noch leicht feucht gewesen vorhin, so frisch war die Tinte auf dem Pergament und nun freute sie sich das sie sofort die Möglichkeit hatte es kundtun zu lassen. Natürlich lud sie den Administrator höchst persönlich ein zur Tortenverkostung wollte sie sich diese Ehre doch nicht nehmen lassen.
Schon ein paar Ehn später riefen die Ausrufer durch die Stadt das am 3.Tag der Hand in der Backstube eine Tortenverkostung stattfinden sollten und so würde sie morgen beginnen alles für diesen Abend vorzubereiten.

Brom zog sie mit sich nach hinten. Er begann damit eine Vermutung auszusprechen. Er schien angespannt zu sein hatte er scheinbar mehr Informationen bekommen und vielleicht auch mehr als ihm lieb war. Seine Worte bedrückten sie. War Cato wirklich verdächtigt und wollte von sich selbst ablenken? Doch warum wollte Brom ihm dennoch folgen und was würde passieren wenn die Sache schief gehen würde?
Sie erinnerte sich an das Tagebuch ihrer Mutter welches sie unter ihrem Nachtschrank versteckte.
Sie wollte ihm unbedingt etwas über ihre Eltern erzählen, was sie bislang noch niemanden offenbarte und so setzten sie sich vor den Kamin.
Sie starrte ins Feuer und legte ihren Kopf auf sein Knie, ihre Hand suchte langsam den Weg nach oben, doch nun wollte er es wissen und so begann sie zu erzählen.
Ihre Mutter gehörte der Schreiberkaste an und ihr Vater war einst ein Krieger. Ihr Vater war aber cholerisch und hitzig und so legte er sich mit dem hohen Rat der Stadt an, welche ihn dann aus der Stadt verstieß. Doch er hatte gespart und um nicht als Geächtete durch die Gegend zu laufen floh er mit ihrer Mutter weit hinfort nach Ti. Er versuchte dennoch weiter die Geschicke der Stadt aus der er kam, deren Namen man heute nicht mehr nennen darf, zu lenken und zu steuern und bald rief er auf zu einer Revolte. Immer wieder begab er sich in Gefahr und er war den Großen ein Dorn im Auge , doch er versuchte für seine Sache zu kämpfen. Man suchte ihn in der näheren Umgebung der Stadt und die Suche wurde immer weiter ausgebreitet je weiter er voranschritt und ihre Mutter war an allem beteiligt, auch wenn sie sich meist um Gwenda sorgte und versuchte ein wenig kürzerzutreten, doch ihr Vater war immer vorn mit dabei. Meine Mutter und mein Vater nahmen eine Tarnung auf, sie kauften ein Gut und meine Mutter wurde Bäckerin, während mein Vater das Land bestellte wenn er zugegen war. Doch es kam anders als sie sich erhofften.
Ihre Gedanken überschlugen sich und sie zitterte. SIE wurden gefunden.

Sie sah zu Brom auf. "Ich werde immer an deiner Seite sein und dir folgen Brom, aber wir müssen taktisch und klug agieren, wir müssen uns der Gefahr bewusst sein und auch vor ihr ab und an zurückschrecken. Ich möchte nicht mein Dasein fristen wie meine Eltern immer als Beute auf der Jagd und ihrem eigenen Leben vorauslaufend. Ich möchte das wir es richtig machen." Sie schwiegen dann und er nickte und versichtere ihr:"Ich werde immer dem Kodex meiner Kaste folgen Gwenda, doch diesmal möchte ich mehr" sie nickte, nahm ihn an die Hand und sie gingen zu Bett, aufgewühlt von Gedanken und Möglichkeiten. Doch beseelt in dem Vertrauen das sie einander entgegenbringen



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