
Gwenda sah hinaus auf die Straße. Die Arbeit in der Backstube erfüllte sie mit Glückseligkeit und zu wissen das Brom bald nach Hause kommen würde machte sie noch glücklicher. Sie hörte eine Stimme nach ihr rufen und blickte hinaus auf die Straße wo sie eine Lady stehen sah die schon oft in der Stadt war. Lady Alja, die Reisende. Sie stand nun am Fischerstand vor dem Haus und sie ging in ihre Richtung um zu sehen was es gab. Lady Alja benötigte scheinbar Vorräte für eine bevorstehende Reise und sie gab sich etwas ungehalten als der Fischer versuchte minderwertige Ware an sie zu verkaufen. Gwenda biss sich auf die Unterlippe, würde dies sicher eine zähe Verhandlung um das Brot geben, aber sie ließ sich nicht abschrecken und lud die Lady in die Backstube ein zur Verkostung.
Auch Isabell wurde von dem Duft frischer Backwaren angezogen sowie auch 2 Sklavinnen. So wurde die Backstube ein Ort des Austausches und der Gerüchte doch es hing eine Anspannung in der Luft was Gwenda verunsicherte und so versuchte sie dies zu überspielen.
Isabell erzählte was man wegen dem gestrigen Angriff alles in Erfahrung gebracht hatte und Lady Alja schien wenig überzeugt zu sein. Diese verabschiedete sich auch rasch und verschwand mit ihrem gekauftem Brot in Richtung des Hafens. Sir Ruan traf ebenso ein und nahm Chrysa mit sich in die Taverne um dort seine Dienstpause zu verbringen. Isabell sah Sir Ruan hinterher und Gwenda beobachtet sie als Isabell aufseufzte, was für ein stattlicher Mann dieser doch sei. Doch sie selbst hatte kein Auge für Sir Ruan übrig gehabt denn in ihren Gedanken zählte nur noch einer. Er. Brom.
Isabell fuhr sie an das sie ja auch alles hatte was sie brauchte und da Gwenda wusste das Isabel einst Brom versprochen war fühlte sie sich als wäre sie geohrfeigt worden. Sie wollte Isabell nicht verletzen und konnte diese verstehen, doch das Glück war für sie zur Zeit einfach zu greifbar. Auch Isabell wünschte sie alles Glück der Welt, sie nestelte an ihrem Anhänger herum, um sich diesen vom Hals zu nehmen. Es war der Glücksbringer ihrer Mutter den sie heute morgen umgehängt hatte. Ein kleines Fläschchen voll Tinte, der Tinte welche sie am liebsten nutzte, da sie einen leichten Hauch von Veminium versprühte, war diese Pflanze doch der Hauptbestandteil der Tinte.
Sie legte den Anhänger Isabell in die Hand nachdem diese sich über irhe Beziehung zu den Rotröcken ausgelassen hatte und sagte dann:"Isabell jeder brauch Träume und Wünsche und ich möchte das du deine erfüllt siehst." Sie hatte das Gefühl Isabell stand ihr sehr nahe und sie wollte ihr bei weitem nicht wehtun und war froh das sie endlich einmal über alles gesprochen hatten. Isabell verabschiedete sich bald und machte sich auf den Weg da diese noch Klima besuchen wollte.

Am Nachmittag fand eine Ehrung für Sir Gerd statt, was viele der Stadtbewohner zu der Festung rief und dort wurde eine feierliche Rede von Lady Amira gehalten, auf den Sie Turmus, sei dies vielleicht auch nur ein Etappensieg. Es verlieh Kraft, Mut und Hoffnung für die Bewohner.
Man fand sich dann auch direkt in der Teestube ein um dies zu Feiern. Die Gespräche drifteten in viele Richtungen und schon bald kam es mal wieder auf die "Kajirakringel" zu sprechen die sie so gern buk. Sir Cato hatte ihren Teigkringeln einen Namen verpasst den sich Krieger scheinbar schnell aneigneten.

Lady Mith trat ein und bald war die Thematik wieder etwas lockerer. Isabell regte sich über die neue Kleiderordnung auf welcher Mith bereits nachging. War doch ein Erlass ausgesprochen wurde das jede Frau einen grauen Umhang tragen sollte, damit sie kein Ziel wurde von eventuellen Angriffen weiterer Tanreitern. Auch Gwenda selbst hatte bereits einen Umhang in Arbeit gegeben welchen sie ab morgen tragen wollte für ihre eigene Sicherheit. Man besprach ob es nicht noch andere Möglichkeiten gab doch die Frauen sollten sich eher den Bodenfarben anpassen auch wenn Gwenda die Idee kam das einfach alle Frauen zum Beispiel in Lila herumlaufen könnten um die Männer auf den Tarns zu verwirren. Lady Mith kam auf die Idee das jede Frau einen geladenen Tarnstab bei sich tragen sollte um sich im schlimmsten Fall selbst retten zu können. Doch Gwenda bezweifelte das sie in der Lage war diesen auch gegen Feinde einzusetzen. Doch als sie an Brom dachte und an das was sie mit ihm haben wollte, da begann sie zu zittern und auch diese Möglichkeit kam ihr nicht mehr abwegig vor. Brom kam zurück in die Teestube und sie lehnte sich an ihn, machte sie dieses Gespräch doch müde. Sie spürte eine Bewegung an ihrem Bein und schaute verträumt zu ihm auf, aber als er sie nur fragend ansah zog sie leicht die Augenbrauen zusammen und sagte schnell, das sie ihn einfach nur betrachten wollte.
Sie spähte unter den Tisch und dachte schon das Vulo aufgetaucht sei. Doch diese war nicht da, aber ein blauer Schuh in welchem ein blauer Strumpf steckte hatte sich an ihrem Bein verirrt. Sie sah von Lady Mith zu Isabell und schmunzelte unterm Veil, ließ sich aber nichts anmerken. Langsam zog sie ihr den Schuh aus und kitzelte diese dann unter dem Fuß. Es kam eine ruckartige Bewegung in Isabell als diese erkannte wen sie dort erwischt hatte und sie stieß mit dem Knie gegen den Tisch. Gwenda kicherte und sah Isabell scheinheilig an. Ob es ihr wohl gut ging? Brom machte sich bereits auf den Weg nach Hause und sie versuchte noch ein wenig über diese seltsame Geschichte herauszubekommen.
Als auch sie endlich auf dem Weg nach Hause war sah sie ihren Gefährten noch in der vom Feuer erleuchteten Stube über seine Papiere gebeugt sitzen. Sie ging langsamen Schrittes auf ihn zu und begann seine Schultern zu massieren und sie unterhielten sich über die neuen Erlundungen welche die Untersuchung des Palastes ergaben. Kein Wort würde davon über ihre Lippen kommen versprach sie ihm und sie würde sich auch daran halten, egal was geschah. Er hatte sie wohl bei Sir Cato als Hafenratsmitglied vorgeschlagen und so nahm sie sich vor, am morgigen Tag ihm einen Besuch abzustatten.
Am Nachmittag hatte Brom ihr eine seltsame Frage gestellt und diese lag ihr nun brennend auf der Seele. Sollte sie in die rote Kaste eintreten, war es dort sicherer für sie, oder war sie als Bäckerin unauffälliger? Sie sah ihn fragend an, wollte er das sie in seine Kaste wechselte und was bedeutet dies für ihren eigenen Traum?
Sie unterhielten sich und nach dem Gwenda ihm erzählte was ihre Kaste für sie bedeutete erlaubte er ihr der Bäckerkaste weiter beizuwohnen. Sie seufzte tief auf und lehnt sich an ihn als er langsam ihre Bluse aufknöpfte.
Sie stöhnte tief auf und versuchte den Schmerz wegzuatmen. Sie spürte ihn tief in sich, ihren ersten Mann und in ihrer Hoffnung auch einzigen. Jede Zelle ihrer selbst hatte sich nach ihm verzehrt und nun war es soweit, er nahm sie vollkommen zu sich. Sie keuchte versuchte wieder zu Atem zu kommen. Langsam begann er sich zu bewegen und sie versuchte sich seinen Bewegungen anzupassen.

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