Dienstag, 19. Februar 2013

Nicht allein

Sie strich durch den Hafen. Leise Schritte hallten auf den Pflastersteinen, doch Gwenda war von Unruhe gepackt. Die Werft war ihr Ziel, sie musste nachdenken. Als sie an der Werft war sah sie hinaus auf das Wasser, auf den Vosk, welcher im Schein der aufgehenden Sonne silbrig glitzerte. Sie war nun Bewohner von Turmus, doch konnte sie sich freuen ohne das es Brom ebenso war? Sie seufzte und hoffte das er bald einen Termin für seinen Schwur bekam. Ihre Beine und ihr Kleid lagen im kühlen Nass, welches ihre Füße umspülte, doch es war ihr egal. Sie genoss es, langsam wurde es wieder wärmer und wenn es auch noch nicht warm genug zum Baden war, so konnte man in der Sonne stehen und die ersten Strahlen genießen. 
Sie strich sich über den Bauch der Schneider verdiente derzeit gut an ihr, an den schönen Roben und an dem bisschen mehr Stoff was sie nun brauchte. Sie hatte es zwar im Gefühl aber noch immer hatte sie keine Bestätigung von der Heilerin auf welche sie doch so sehr hoffte.


Sie seufzte und machte sich auf den Weg in die Backstube, um sich umzuziehen und auch um nun endlich mit der Arbeit fortzufahren.
Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht als sie die Brote herausfischte aus dem Ofen und neben demselbigen stellte. Sie atmete tief durch, zog den Duft des Brotes in sich und schloss genießend die Augen. Es beruhigte sie, erfüllte sie mit neuer Energie. Sie hörte die Schritte von draußen, vom Markt, von den Ständen, das stete Treiben des Hafens. Doch auch Stimmen in ihrer Nähe welche ihr unbekannt vorkamen. Neugierig ging sie zur Tür und erblickte einen Sir und eine Lady. Sie grüßte freundlich und verneigte sich. Reisende aus Belnend. Man kam ins Gespräch und auch viele andere Bewohner Turmus kamen bald dazu und ihr Herz schlug schnell als sie Brom sah. Ein reges Gespräch entfachte stand scheinbar der Richter Belnends vor ihr mit seiner Gefährtin. Schnell holte sie ein paar Gastgeschenke, etwas Brot und natürlich Kajirakringel, wollte sie doch das Ihnen Turmus in gutem Gedächtnis blieb.
Isabell und der Richter lieferten sich ein Wortgefecht nach dem nächsten, doch die Stimmung blieb entspannt, auch wenn sie Isabell in solchen Situationen schon anders erlebt hatte. Sie schüttelte nur den Kopf und kam kaum hinterher bei dem ganzen Redeschwall zwischen ihnen. Doch sie genoss es, einfach dastehen und interessiert zuzuhören, dies war etwas was sie gern tat.

Als die Menge sich nach und nach teilte und immer kleiner wurde, auch der hohe Besuch wieder abgereist war, gingen Mtih, Brom und Gwenda noch in die Backstube, eine Kleinigkeit trinken. Met für Mith. Zum Glück hatte Gwenda eine kleine Bota davon da, doch sie sollte beim nächsten Händler wohl ein Fass davon ordern, wollte sie doch das Mith sich bei Ihnen wohlfühlte. Mith vertrat sich draußen noch shcnell einmal die Beine und Gwenda nutzte die Chance kurz mit ihren Gefährten allein zu sein, so viel war doch schon wieder geschehen. Brom strahlt, er hatte den Administrator im Gespräch gehabt und schon am vorletzten Tag der Hand sollte der Heimsteinschwur und die Beförderung angesetzt sein. Doch noch besser war das Brom den Platz vom Admiral im Hafenrat ausfüllen sollte. Er war mit ihr dafür mit verantwortlich und mit Isabell. Isabell wie sie wohl diese Neuigkeit auffassen würde? Gwenda musste grinsen auch wenn sie sich von vorhinein darauf einstellte, das es ab und an mehr als ein Kampf werden würde, beide unter einen Hut zu bekommen, doch sie wollte sich nicht den Abend verderben lassen und außerdem war sie mehr als Stolz auf Brom.
Als Mith dazukam tranken sie auf Turmus. Es war ein schöner Abend gefüllt mit angeregten Gesprächen und Gwenda gähnte leise als der Schlaf sie langsam überkam ud entschuldigte, ging nach nebenan in die Stube und verschwand im Bett.


Ihr Kopf dröhnte und das Bett schien zu schaukeln als sie sich erhob. Ihr war übel und schnell zog sie sich etwas über um hinaus in den Wald zu gehen, weit genug weg von den Häusern, aber auch nciht zu tief hinein.
Sie kam zurück, ihre Haare frisch gewaschen im Badehaus, ein Gefühl von Sauberkeit durchzuckte sie und sie machte sich wieder auf den Weg zur Stube um sich etwas passendes anzuziehen, ging es doch um den Heimsteinschwur ihres Gefährten.
Sie zog das Kleid zurecht und die bereits prallen Brüste darunter ließen das Kleid hauteng and er richtigen Stele erscheinen. Gwenda grinste, so sollte sie wohl draußen nicht herumlaufen, aber das Kleid versprach mehr und sie fühlte sich wohl darin. Sie kramte in der Truhe und zog einen Poncho heraus, der würde schon alels verdecken was niemand anderen etwas anging, doch wollte sie Brom damit überraschen. Sie grinste, griff nach der kleinen Qualatasche und machte sich auf den Weg in die Stadt. Es war zwar noch früh aber nichts konnte sie im Augenblick drinne halten.
Sie sah Isabell und bewegte sich auf diese zu, als man ein Plätschern unten am Hafen hörte, erschrocken fuhr sie herum. Greta mit der Hand im Wasser. Was suchte diese Kajira so dicht am Wasser und interessiert gingen Isabell und sie hinunter zu ihr. Greta erzählte. Sie hatte gestern Voskschildkröten im Wasser gesehen, Schildkröten so groß wie Tarns. Gwenda wurde blass, solche Monster hausten hier in der Nähe? Und da fiel ihr wieder ein das sie egstern selbst bereits im Wasser stand, ohhh zum Glück war nichts passiert. Isabell schien Appetit zu bekommen, redete diese doch nur über Schildkrötensuppe zur Vorspeise, Nacktschnecken zum Hauptgang und als Finale einen Kajirakringel. Gwenda zog es den Magen zusammen, dies war nichts was sie hören wollte. Sie schüttelte den Kopf und versuchte das Gespräch auf andere Bahnen zu lenken.

Wie immer war Greta mehr als wortreich und sie erfreute sich an der Sklavin welche mit ihren Informationen mal wieder nicht geizte. Amira und Cato bewohnten nun wohl ein Landhaus und den Palast. Ihr Haus am Hafen stand nun leer, das wunderschöne. Isabell verabschiedete sich auch sie wollte sich noch fertig machen für die Feier nachher und Gwenda brachte mit Greta die Lieferung von den Kajirakringeln, welche Cato geordert hatte, zu dem neuen Heim. Sie liefen über den Wäscheplatz und Gwenda schrie auf als sie den silbrigen Rücken im Wasser sich erheben sah, aufgeregt zeigte sie auf das Wasser:"dort Greta" schrie sie und schien magisch angezogen von diesem riesigen Wesen.
Greta sah es auch, sie hatte keine Visionen. Vosk-Schildkröten. Dies musste sie unbedingt mit dem Hafenrat klären das man gegen sie vorging, stellten sie doch eine Bedrohung dar, oder etwa nicht? Sie wusste es nicht, sie musste mehr über diese Tiere in Erfahrung bringen. Greta und sie eilten schnell weiter zu dem Landhaus, weg von den Monstern. Und sie staunte nicht schlecht. Es war wunderschön, hell und lichtdurchflutet und Gwenda versuchte herauszubekommen ob schon etwas neues für das Stadthaus was zuvor bewohnt war geplant war. Doch Greta wusste nichts, dies ließ ihr Herz schneller schlagen, vielleicht konnten sie und Brom und......

Der Abend neigte sich dem Heimsteinschwur und sie folgte Brom um ihm beim ankleiden zu helfen. Er sah wunderschön aus in der neuen Robe und sie strich diese glatt bevor sie sich auf den Weg machten. Hinauf ins Theater der Stadt sollte es wieder gehen und Spannung lag in der Luft. Die Reihen füllten sich nach und nach. Und ihr Blick glitt immer wieder hinüber zu ihrem Gefährten, er kniete neben den Heimstein und Cato sorgte wieder mit seiner Rede für eine mehr als feierliche Stimmung. Sie genoss den Moment und leise rannen ihr die Tränen die Wange hinab, welche sie mit einem Reptuch wegputzte. Sie schniefte leise und ihre Blicke striffen über seinen Körper. Nun sollte auch er ein Teil von Turmus sein. Ein wichtiger. Ihr wichtigster.
Sie fuhr mit ihrer Hand über ihren Bauch.
Er sprach die erlösenden Worte und Gwenda brach in Beifall aus. Nun gehörten sie einem gemeinsamen Heimstein an und verflgten das gleiche Ziel. Ihr Ziel den Heimstein zu schützen und ebenso die Versprechungen die sie sich gegeben hatten. Cato verkündete sogleich auch die Beförderung und Brom bekam eine Stadttunika und einen Umhand von edlem Stoff. Nun war es besiegelt. Er war der Kommandant der Palastwache. Er wird seine Sache gut machen, das wusste sie und sie schneifte leise als er auf Isabell und sie zuging. Die Gratulanten kamen zu ihm und stolz sah sie zu ihm auf: "Sir Brom con Turmus" sie strahlte ihn an und wartete bis alle ihm gratuliert hatten, bevor sie selbst ihm einen keuschen Kuss auf die Wange drückte. Sie schmunzelte und alle machten sich auf den Weg hinunter in die Teestube, immerhin wartete dort Rambeerkuchen auf sie.

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