
Amira hatte am Nachmittag erzählt das sie mit dem Administrator auf Reisen sein würde, um so mehr wunderte es Gwenda als beide nun in der Tür standen. Was war nur heute los in der Backstube. Glücklich lächelte sie unter dem Veil und ging ihren Aufgaben nach.
Eine Delegation aus Kasra war eingetroffen. Zwei Krieger mit einer Frau. Gwenda fragte sich ob es um die Frau ging, schien diese doch wichtig zu sein, wenn sie die Delegation begleiten durfte. Sie lud sie zu sich ein, während Brom den anderen in die Hafenmeisterei folgte. Die Lady war die Schneiderin aus Kasra. Schöne Stoffe trug sie am Leib, kein Wunder das Gwenda zuerst dachte sie sei jemand besonderes, doch nun da sie was anderes festgestellt hatte konnte sie freier reden. Doch da stand der Rarius aus Kasra schon in der Tür, ohne das man es schaffte einen Tee gemeinsam getrunken zu haben. Sie mussten Turmus scheinbar mehr als schnell verlassen, trieb der Rarius doch zur Eile an. Doch kurz darauf leisteten auch schon wieder Lady Julia und Mith ihr Gesellschaft.
Sie saß mit Mith allein da als sie ständig den Stoff vorbeirauschen bemerkte, welcher durch die Nacht strich. Wer oder was war da draußen? Sie blickte hinunter zu Vulo:"Geh nachsehen was da draußen los ist." Immer wieder war ihr Blick angezogen von der Dunkelheit der Nacht und sie hörte Vulos Stimme da draußen. Ein Sklave strich herum und da Gwenda noch nie Angst vor solchen hatte, machte sie sich auf den Weg hinaus. Mith hinter ihr bewaffnet mit einen Brotmesser. Sie sah ihn und grüßte, doch er antwortete nicht. Wer war er und was trieb er hier allein? Vor allem wem gehörte er? Gwenda schickte Vulo los die Heilerin holen, schien ihr der Sklave mehr als verstört. Doch auch Mith bereitete ihr Sorgen. So hatte sie sie noch nie gesehen. Was ließ sie so misstrauisch sein, gegen diesen Sklaven, der ja doch mehr Angst hatte vor ihnen, als umgekehrt. Die Heilerin kam und schnell war festgestellt das der Sklave nicht wird reden können, hatte man ihm doch die Zunge herausgetrennt. Er war ein wahrer Riese wie er vor all den Frauen kniete. Auf Knien war er ebenso groß wie Greta und unwillkürlich musste Gwenda lächeln. Lady Julia tauchte überraschend auf und erkannte den Sklaven, aber er konnte sich nicht mehr an sie erinnern. Merkwürdig. Und erst Recht das sie sich daraufhin von der Gesellschaft verabschiedete und sich auf den Weg nach Hause machte. Schien sie doch seltsam traurig. Der Sklave wurde gewachsen, beziehungsweise wusch sich als sie von Lady Julia zurückkam. Man brachte ihn sicher in den Kennel. Dort sollte ihn morgen die Prätorin in Empfang nehmen.
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